Hangzhou in China ermöglicht Stadtentwicklung mit erstklassiger
Stromversorgungssicherheit
Nachdem die Sommersonnenwende vorbei ist, hat die glühende
Sommersaison den Großteil Chinas fest im Griff, was mit einem
sprunghaften Anstieg der Stromnachfrage einhergeht. Dieser Zeitraum
stellt für viele Städte eine kritische Herausforderung dar, da sie
sich bemühen, eine stabile und verlässliche Stromversorgung zu
gewährleisten.
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Für Hangzhou, die Hauptstadt der Provinz Zhejiang, einer
bedeutenden Wirtschaftsmetropole im Osten Chinas, ist die
Gewährleistung einer stabilen Stromversorgung eine besonders
schwierige Aufgabe.
In jüngster Zeit hat Hangzhou die Führung bei der Einführung
eines Managements für eine 0,4-Kilovolt-Niederspannungsversorgung
zur Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung in der
gesamten Provinz übernommen. Diese Initiative zielt darauf ab, den
Aufbau eines neuartigen, schnell wachsenden Verteilernetzes aus
Photovoltaik, Energiespeichern, Ladestationen und anderen
Einrichtungen, die die Nutzer flexibel bedienen können, weiter zu
optimieren.
Die Stadt, die für ihren Westsee bekannt ist, erstreckt sich
über eine Fläche von mehr als 16.000 Quadratkilometern. Sie hat
eine Bevölkerung von über 12 Millionen ständigen Einwohnern
und mehr als 1,8 Millionen Marktteilnehmer, die innerhalb
ihrer Grenzen tätig sind. Im Jahr 2023 erreichte der
Gesamtstromverbrauch der Stadt 98,7 Mrd. kWh und ihr BIP
überstieg 2 Bio. Yuan.
Einer stabilen Stromversorgung stehen jedoch natürliche
Nachteile entgegen, wie z. B. die hohe Lastdichte in den Städten,
häufige Regenfälle und Überschwemmungen sowie ein großer Anteil an
Berggebieten.
Die Anwohner und Unternehmen müssen sich jedoch keine Sorgen
machen, dass plötzliche Stromausfälle die Nutzung von Klimaanlagen
oder den Betrieb ihrer Produktions- und Geschäftsaktivitäten
beeinträchtigen könnten: Die Megastadt hat bereits ein städtisches
Stromverteilungsnetz von Weltklasse aufgebaut, das sich durch ein
international fortschrittliches Niveau der
Stromversorgungssicherheit auszeichnet.
In Hangzhou beträgt die durchschnittliche jährliche
Stromausfallzeit pro Haushalt im städtischen Kerngebiet weniger als
30 Sekunden und in der gesamten Stadt weniger als 10 Minuten.
Mit einer Stromversorgungssicherheit von 99,9982 % kann
Hangzhou mit internationalen Metropolen wie New York, Vancouver,
Tokio und Paris mithalten.
Im Jahr 2023 richtete Hangzhou erfolgreich die 19. Asienspiele
aus und präsentierte der Welt eine Stadt, die intelligent,
futuristisch, pulsierend und voller Vitalität ist. Hangzhou hat
sich auch zu einer beliebten Gastgeberstadt für große
Sportereignisse von Weltrang entwickelt.
Die hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung ist zu einem der
entscheidenden Faktoren für einen reibungslosen Ablauf der
Veranstaltung geworden. Bei Badmintonwettbewerben beispielsweise
ist der zuverlässige Betrieb elektrischer Geräte und Systeme wie
„Hawk-Eye“, Zeitmessung und Punktezählung sowie die Beleuchtung des
Spielfelds von größter Bedeutung.
Als Drehscheibe für chinesische Tech-Giganten wie Alibaba
verzeichnet Hangzhou inzwischen eine wachsende Konzentration von
Hightech-Unternehmen. Im Wissenschafts- und
Technologie-Innovationskorridor im Westen Hangzhous haben sich
zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen, Labore und
Innovationsplattformen angesiedelt, die extrem hohe Anforderungen
an die Zuverlässigkeit der Stromversorgung stellen.
Reprogenix, ein Hightech-Unternehmen, das sich hauptsächlich mit
medizinischer Zellforschung beschäftigt, hat seinen Sitz in diesem
Gebiet. In den Werkstätten des Unternehmens müssen die Zellen in
Inkubatoren wachsen, die die Umgebung des menschlichen Körpers
simulieren.
„Ein Anbauzyklus dauert drei Monate, und während des Prozesses
darf es keine Stromunterbrechungen geben“, sagte der Vertreter des
Unternehmens, Zhuang Dewei.
Heute hat Hangzhou als Demonstrationsgebiet für ein
erstklassiges Stromverteilungsnetz die Zuverlässigkeit der
Stromversorgung in den Kerngebieten der Asienspiele und des
Wissenschafts- und Technologie-Innovationskorridors im Westen der
Stadt auf beeindruckende 99,9999 % erhöht. Für die Bewohner
dieser Gebiete sind Stromausfälle in weite Ferne gerückt.
Die deutliche Verbesserung der Zuverlässigkeit der
Stromversorgung in Hangzhou ist auf eine Reihe umfassender,
präziser und datengesteuerter Managementinitiativen zurückzuführen,
die von der State Grid Hangzhou Power Supply Company mit dem Ziel
umgesetzt wurden, „unterbrechungsfreie Stromversorgung als
ultimative Dienstleistung“ anzubieten.
So hat das Unternehmen beispielsweise seine Investitionen in das
Stromnetz in städtischen Gebieten mit hoher Nachfrage und schwachen
Verbindungen in Berggebieten erhöht. Außerdem hat sie ihre
personellen, technischen und ausrüstungstechnischen Kapazitäten für
einen unterbrechungsfreien Strombetrieb ausgebaut.
Darüber hinaus werden innovative Technologien wie die
automatische Inspektion durch Drohnen, die Online-Überwachung von
Anlagen, die intelligente Inspektion auf Netzbasis und die autonome
Wartung durch Roboter am laufenden Band eingesetzt, um Fehler
rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.
„In der Vergangenheit hat es mindestens eine Stunde gedauert, um
wetterbedingte Störungen in abgelegenen Bergregionen zu beheben.
Mit der Einführung von intelligenten Fernschaltern können Fehler in
den Stromleitungen nun innerhalb von Sekunden geortet werden, und
die Isolierung, Selbstreparatur und Wiederherstellung der
Stromversorgung kann in nur 5 Minuten abgeschlossen sein“, so Yang
Xuan, stellvertretender Direktor der Abteilung für die
Digitalisierung des Verteilungsnetzes der State Grid Hangzhou Power
Supply Company.
Wie in vielen anderen Bereichen der wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Entwicklung dieser Stadt war Hangzhou auch bei
den Reformen und Innovationen zur Erhöhung der
Stromversorgungssicherheit ein Vorreiter in China.
Im Jahr 2001 wurde Hangzhou zusammen mit Peking und Shanghai zu
einer der ersten Pilotstädte in China für die Entwicklung von
Automatisierungssystemen für Verteilungsnetze. Im Jahr 2018 hat das
System beachtliche Fortschritte erzielt, und die nahtlose
Fehlerbehandlung im Millisekundenbereich ist Realität geworden.
Im Jahr 2020 übernahm Hangzhou die Führung in China, indem es
die geplanten Stromausfälle von 10 (20) Kilovolt in den
städtischen Kerngebieten absagte. Im darauffolgenden Jahr wurde
diese Politik auf städtische Gebiete auf Kreisebene ausgeweitet und
im Jahr 2022 auf die gesamte Stadt, wodurch Hangzhou zu einer Stadt
ohne geplante Stromausfälle wurde.
Mit Blick auf die Zukunft baut Hangzhou eine umfassende
Demonstrationszone für ein modernes intelligentes
Stromverteilungsnetz auf.
Mit der Unterstützung verschiedener digitaler Plattformen und
intelligenter KI-Technologien wird die Stadt kontinuierlich
verschiedene Arten von elektrischer Energie, darunter Wind-, Solar-
und Wasserkraft, aus dem ganzen Land an Unternehmen,
Veranstaltungsorte und Haushalte übertragen.
Diese Bemühungen werden Hangzhou in die Lage versetzen, sein
Ziel zu erreichen, bis 2035 eine sozialistische, moderne und
internationale Metropole von Weltrang zu werden.
Quelle: State Grid Hangzhou Power Supply Company