BONN (dpa-AFX) - Die Bundesnetzagentur hat nur die etablierten
Mobilfunkbetreiber zu der Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen im April
zugelassen. Bei den Antragstellern handelt es sich um die beiden
Marktführer T-Mobile  und Vodafone <VOD.ISE> sowie E-Plus
und
Telefónica 02, wie die Behörde am Freitag mitteilte. 

    Ursprünglich hatten sich sechs Unternehmen für die Auktion
beworben. Ein Bieter habe seinen Antrag zurückgezogen. Der Sechste habe
die
Voraussetzungen für die Zulassung erfüllt. Dabei handelt es sich um
den Stuttgarter Anbieter von mobilen Breitbanddiensten Airdata, wie
dpa-AFX von dem Unternehmen erfuhr. Die Auktion soll am 12. April in
Mainz beginnen.

    Unter den Hammer kommen vor allem Frequenzen, die aus der Umstellung
des Rundfunks auf Digitaltechnik frei geworden sind (800
Megahertz). Mit dieser sogenannten digitalen Dividende sollen vor allem
auf dem Lande weiße Flecken bei der Versorgung der Bevölkerung mit
dem schnellen Internet geschlossen werden. Darüber hinaus versteigert
die Behörde Frequenzen im Bereich 1,8 Gigahertz, 2 Gigahertz und 2,6
Gigahertz. Experten rechnen mit Erlösen in einer Größenordnung im
einstelligen Milliarden-Euro-Bereich./gr/ck