Mehrheit der Onlinehändler verzichtet bei mehr als 40 % der Rückbuchungen auf Widerspruch und nimmt Minus bei Umsatz und Ertrag in Kauf
March 25 2024 - 3:10PM
Business Wire
Ineffiziente Verfahren führen zu einem großen
Volumen an unwidersprochenen Rückbuchungen, obwohl 73 % der Händler
mindestens 20 % ihrer Rückbuchungen auf Betrug zurückzuführen
Riskified (NYSE:RSKD), ein führendes Unternehmen im Bereich
Betrugsprävention und Risikoaufklärung, hat heute die Studie
Chargeback Challenges and What You Can Do About Them: Global
Insights 2024 vorgestellt. Die Studie wurde in
Zusammenarbeit mit Paladin Fraud unter weltweit mehr als 300
E-Commerce Chargeback-Managern durchgeführt, um zu untersuchen,
welche gravierenden Auswirkungen die wachsende Zahl von
Rückbuchungen auf die Erträge von Onlinehändler hat. Die Umfrage
zeigt signifikante und vermeidbare Umsatzeinbußen für Unternehmen
zu einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
weiterhin instabil sind und viele Händler um ihr Überleben kämpfen.
Vor diesem Hintergrund betonen die befragten Händler die
Notwendigkeit von KI und Automatisierung, um einige oder alle
Prozesse zu verbessern.
Rückbuchungen erm�glichen Karteninhabern, ihre Einkäufe bei
ihren Zahlungsausstellern anstatt beim Händler anzufechten und
führen häufig zu einer begründeten Stornierung der Transaktion
durch den Händler. Dieses Verfahren ist dazu gedacht, den
Verbraucherschutz zu gewährleisten, doch bei einer steigenden Zahl
von Fällen nutzen skrupellose Käufer diese M�glichkeit aus, um mit
betrügerischen Mitteln getätigte Zahlungen zu widerrufen. Die
Kosten und die Komplexität der Verwaltung von Streitigkeiten in
Verbindung mit der hohen Anzahl an Forderungen – drei von vier
US-amerikanischen und britischen Verbrauchern veranlassten im
letzten Jahr eine Rückbuchung (Justt) – haben Händler in ein Chaos
gestürzt. Dadurch entgehen den Händlern wichtige Erträge.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Riskified-Berichts Chargeback
Challenges geh�ren:
- Zahl der Rückbuchungen steigt: 76 % der für
Rückbuchungen verantwortlichen Mitarbeitenden verzeichnen gleich
viele oder mehr Rückbuchungen als im Vorjahr.
- Händler nehmen rückläufige Umsatzerl�se hin, wobei fast
60 % mindestens zwei von fünf Rückbuchungen unwidersprochen
lassen.
- Rückbuchungen sind nur die Spitze des Eisbergs – 55 %
der Händler sind der Ansicht, dass ihr bisheriger Prozess zur
Verarbeitung von Rückbuchungen zu zeitaufwändig, komplex und
manuell ist, was zu Kostensteigerungen und Gewinneinbußen
führt.
- ‚Friendly Fraud‘ ist ein wesentlicher Teil des Problems:
Mehr als 73 % erklären, dass mindestens 20 % ihrer Rückbuchungen
auf Betrug durch den Vertragspartner zurückzuführen sind, was die
Anfechtung erschwert.
- Über 65 % der Händler wünschen sich KI und Automatisierung
für einen Teil oder das gesamte Verfahren des
Rückbuchungsmanagements, um einen gr�ßeren Teil ihres Umsatzes
zurückzuerlangen und ihre Effizienz zu steigern.
Seit der COVID-Pandemie ist die Zahl der Rückbuchungen
kontinuierlich gestiegen, da das Onlineshopping boomte und die
Kunden versuchten, ihr Geld zurückzuerhalten, ohne das Haus zu
verlassen oder sich mit dem Kundendienst des Händlers
auseinandersetzen zu müssen. Obwohl sich dieses Verhaltensmuster
auch nach der Pandemie fortsetzte, haben die Händler ihre
Verwaltung von Rückbuchungen und die Zusammenstellung der
erforderlichen Beweise für einen Widerspruch gegen betrügerische
Behauptungen nicht in gleichem Maße weiterentwickelt. Dies führte
zu überwiegend manuellen Prozessen, Technologie- und Datensilos,
einem hohen bürokratischen Aufwand und verschärften
Herausforderungen, die die Kosten für Rückbuchungen über die
Kaufrückabwicklung hinaus erh�ht haben.
Mehr als die Hälfte der Händler erklärte, dass der bestehende
Bearbeitungsprozess von Rückbuchungen zu zeitaufwändig sei.
Angesichts der Flut von Rückbuchungen übersehen die zuständigen
Teams mit hoher Wahrscheinlichkeit die wichtigsten Kandidaten für
einen Widerspruch, etwa bei Betrug durch den Vertragspartner, auf
die mindestens ein Fünftel der Rückbuchungen entfällt, weil ihnen
nur ein begrenztes Zeitbudget, eine unzureichende Bandbreite oder
kein schneller Zugang zu Daten und Beweisen zur Verfügung
steht.
Die befragten Händler haben durchweg das Potenzial für
Verbesserungen erkannt, um ihren Umsatzerl�s zu schützen und die
Effizienz zu erh�hen. Nach Ansicht von 65 % der Befragten sind
Automatisierung und künstliche Intelligenz die effizientesten Wege
zur Rationalisierung einiger oder aller Prozesse, und die Hälfte
m�chte die verschiedenen Plattformen konsolidieren und alle
Rückbuchungen über eine zentrale Plattform verwalten.
„Händler arbeiten extrem hart, um rentabel zu bleiben, doch
viele sind sich der bedeutenden technologischen Fortschritte nicht
bewusst, die enorme M�glichkeiten zur Rückerlangung von
Umsatzerl�sen im Zusammenhang mit Rückbuchungen er�ffnen“, so Jeff
Otto, Chief Marketing Officer, Riskified. „Die globale
Händlerbefragung von Riskified zeigt, dass die große Mehrheit der
Betrugs- und Chargeback-Manager darin übereinstimmen, dass ihre
derzeitigen Prozesse zur Bearbeitung von Rückbuchungen zu komplex
und zu manuell sind angesichts des großen Volumens von
Rückbuchungen, mit denen sie konfrontiert sind. Es ist keine
Überraschung, dass diese hart arbeitenden Teams eine KI-gestützte
Automatisierung wünschen, die ihnen dabei hilft, gegen eine h�here
Zahl von Rückbuchungen Widerspruch einzulegen und einen gr�ßeren
Teil der verlorenen Einnahmen zurückzugewinnen.“
Im Januar 2024 lancierte Riskified eine Verbesserung von Dispute
Resolve, einem All-in-One-System zur Verwaltung von Rückbuchungen,
das es erm�glicht, die Bearbeitung von Streitfällen in großem
Umfang zu automatisieren. Durch die nahtlose Integration Dutzender
von Zahlungs-Gateways und KI-gestützter Automatisierung kann
Dispute Resolve Händlern helfen, ihre Gewinnraten zu
verbessern.
Über die Untersuchung
In Partnerschaft mit dem Branchenberater Paladin Fraud hat
Riskified mehr als 300 Händler weltweit befragt – insbesondere die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich mit der
Bearbeitung von Rückbuchungen befassen, um herauszufinden, wie
umfangreich das Problem der Rückbuchungen ist, welchen Ansatz
Händler heute in Bezug auf Rückbuchungen verfolgen und wie das
Verfahren verbessert werden kann. Die teilnehmenden Unternehmen
umfassen ein breites Spektrum von Branchen für physische und
digitale Güter, darunter Mode, Reisen, Lebensmittel (Lebensmittel
und Lieferdienste), Elektronik und Marktplätze. Der vollständige
Bericht – Chargeback Challenges: Global Insights 2024 – ist auf
Riskified.com erhältlich.
Über Riskified
Riskified (NYSE:RSKD) hilft Unternehmen, ungenutztes
E-Commerce-Wachstumspotenzial zu entfalten, indem es Risiken
beseitigt. Viele der weltweit führenden Marken und b�rsennotierten
Unternehmen, die online verkaufen, setzen auf Riskified, um sich
vor Rückbuchungen zu schützen, Betrug und Richtlinienmissbrauch in
großem Umfang zu bekämpfen und die Kundenbindung zu stärken. Die
KI-gestützte Betrugs- und Risikoplattform von Riskified, die von
dem gr�ßten Team von E-Commerce-Risikoanalysten,
Datenwissenschaftlern und -forschern entwickelt und verwaltet wird,
analysiert das Individuum hinter jeder Interaktion, um
Echtzeitentscheidungen und zuverlässige identitätsbasierte
Erkenntnisse zu liefern. Erfahren Sie mehr unter Riskified.com.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
Originalversion auf businesswire.com
ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20240325134536/de/
Aileen McNelis PR für Riskified amcnelis@nexttechcomms.com
Cristina Dinozo Senior Director of Communications
press@riskified.com Chett Mandel Head of Investor Relations
ir@riskified.com
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