- Ausgewählte Analysten-Einstufungen im
dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 13.05.2010


ALLIANZ

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Allianz
<ALV.ETR> von 100 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf
"Buy"
belassen. Der Nettogewinn von 1,6 Milliarden Euro habe über seinen
Erwartungen von 1,2 Milliarden gelegen, schrieb Analyst Marc Thiele in
einer Studie vom Donnerstag. Die Solvabilitätsrate, ein Maß für die
Kapitalstärke des Versicherers, habe zudem mit 168 Prozent nahe dem
oberen Ende des Zielkorridors gelegen.

BILFINGER BERGER

    DÜSSELDORF - HSBC Trinkaus & Burkhardt hat das Kursziel für
Bilfinger B<GBF.ETR>F.ETR> aus Bewertungsgründen von 54 auf 57
Euro
angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Mit den Zahlen
zum ersten Quartal habe der Bau- und Dienstleistungskonzern die
durchschnittlichen Marktschätzungen übertroffen, schrieb Analyst
Thomas Teetz in einer Studie vom Donnerstag. Dabei sei das erste Quartal
traditionell das schwächste. Durch die Aufspaltung in fünf Segmente
sei es einfacher geworden, die operative Entwicklung der einzelenen
Sparten abzuschätzen.

CONERGY

    DÜSSELDORF - Die WestLB <CGY.ETR>gy  nach Zahlen auf
"Neutral" belassen. Das Solarunternehmen habe mit den Kennziffern zum
ersten Quartal seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Peter
Wirtz in einer Studie vom Mittwoch. Ermutigend sei vor allem, dass mehr
als 50 Prozent der Erlöse im Ausland erwirtschaftet worden seien.
Allerdings sei die Berechenbarkeit der Geschäftsentwicklung im zweiten
Halbjahr angesichts fallender Preise gering. In den kommenden Wochen
dürfte indes auch die erwartete Einigung des Unternehmens mit den
Hausbanken über bestehende Kreditlinien der Aktie Auftrieb geben.

CREDIT AGRICOLE 

    DÜSSELDORF - Die WestLB ha<PACA.PS<XCA.FSE>ole 
 nach Zahlen auf "Neutral" belassen. Der Nettogewinn im ersten
Quartal
habe seine Schätzungen und die Markterwartungen verfehlt, schrieb
Analyst Christoph Bossmann in einer Studie vom Donnerstag. Insgesamt
habe
sich das Geschäft der Bank im französischen Heimatmarkt gut
entwickelt. Doch das internationale Privatkundengeschäft der
griechischen
Tochter Emporiki stehe weiter stark unter Druck. Angesichts der damit
verbundenen Unsicherheiten dürften sich die Credit-Agricole-Aktien
ungeachtet der attraktiven Bewertung wohl kaum besser als der
europäische Banksektor entwickeln.

DEUTSCHE POSTBANK 

    DÜSSELD<DPB.ETR> WestLB hat Postbank  nach Zahlen
auf "Neutral" belassen. Da bereits vorab Eckdaten veröffentlicht worden
seien, habe sich das Überraschungspotenzial in Grenzen gehalten,
schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Donnerstag. Die
Eigenkapitalausstattung der Bank liege unter dem Branchendurchschnitt
und der Ausblick klinge vorsichtig. Das weiter gültige "Neutral"-Votum
begründete Smith indes damit, dass der Großaktionär der Postbank, die
Deutsche Bank, innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Angebot für
die
ausstehenden Postbank-Aktien machen könnte.

DEUTSCHE POSTBANK

    LONDON - Die Schweizer Bank Credit S<DPB.ETR> das Kursziel
für Postbank  von 17,00 auf 22,50 Euro angehoben, aber die
Einstufung auf "Neutral" belassen. Zinsüberschuss und das Volumen
fauler Kredite seien im ersten Quartal besser als von ihm erwartet
ausgefallen, schrieb Analyst Daniel Davies in einer Studie vom
Donnerstag. Er habe deshalb seine Gewinnprognosen für die Jahre 2010
und 2011
um jeweils rund 30 Prozent erhöht. Allerdings seien die guten
Aussichten bereits eingepreist und die Aktie sei nach wie vor relativ
teuer.

FRESENIUS VORZÜGE

    LONDON<FRE3.ETR>tLB hat Fresenius-Vorzugsaktien  auf
"Add" mit einem Kursziel von 59,00 Euro belassen. Die Zustimmung der
Aktionäre für eine Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien sei eine
sehr gute Nachricht, da dies die Liquidität der Fresenius-Titel
verbessere, schrieb Analyst Oliver Kämmerer in einer Studie vom
Donnerstag. Zudem habe der Medizin- und Krankenhauskonzern so mehr
Möglichkeiten, über Akquisitionen zu wachsen und dafür gegebenenfalls
neue Papiere auszugeben. Im Zuge der Umwandlung dürfte der
Bewertungsunterschied zwischen beiden Aktiengattungen komplett verschwinden.

GAS N<GAS.SC<GAN.FSE> LONDON - Die HSBC hat Gas Natural
  von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und
das Kursziel von 13,00 auf
14,10 Euro angehoben. Nachdem die Sorgen um Griechenland die
Aktienmärkte einmal mehr belastet hätten, betrage der Abschlag der
Aktie auf
Basis der für 2010 erwarteten Gewinne mittlerweile 22 Prozent
gegenüber dem Sektordurchschnitt, schrieb Analyst Jose Lopez in einer
Studie
vom Donnerstag. Zudem sehe die Dividendenrendite von sieben Prozent für
2010 attraktiv aus.

GFK

    DÜSS<GFK.ETR>HSBC Trinkaus & Burkhardt hat das Kursziel für
GfK  von 28,00 auf 30,00 Euro angehoben, die Einstufung aber
auf
"Neutral" belassen. Der Marktforscher habe starke Zahlen zum ersten
Quartal vorgelegt, schrieb Analyst Tobias Britsch in einer Studie vom
Donnerstag. Auch die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Er habe deshalb
seine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern für 2010 um
drei Prozent erhöht.

L'OREAL

    LONDON - Die US-Investm<POR.PS<LOR.FSE>n Stanley hat die
Titel des Kosmetikkonzerns L'Oreal   von "Underweight"
auf
"Equal-weight" hochgestuft und das Kursziel von 63,00 auf 82,00 Euro
angehoben. Nach der Erholung des Aktienkurses im Anschluss an die
Vorlage der Quartalszahlen habe sich das Verhältnis zwischen Bewertung
und Wachstumspotenzial der Papiere verbessert, schrieb Analyst Mark
Christensen in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei auf bessere
Fundamentaldaten zurückzuführen.

PROSIEBENSAT1 MEDIA

    LONDON - Die US<PSM.ETR>ntbank Morgan Stanley (MS) hat das
Kursziel für ProSiebenSat.1 Media  von 14,00 auf 18,50 Euro
angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Angesichts des
starken Aufwärtstrends der Titel des TV-Konzerns und der deutlichen
Anhebung der durchschnittlichen Gewinnschätzungen bestehe Spielraum
für eine Erhöhung der Bewertungskennziffern, schrieb Analyst Julien
Rossi in einer Studie vom Donnerstag. Insofern sinke das Risikoprofil
der Papiere deutlich. Gemessen am Verhältnis des Unternehemnswertes
zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sei ProSiebenSat.1 der
attraktivste Sender.

SAL<SZG.ETR>
    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für
Salzgitter  von 56 auf 52 Euro gesenkt und die Einstufung auf
"Sell"
belassen. Nach den jüngsten Preisrückgängen und Analystenkonferenzen
einiger Stahlkonzerne werde sein Negativ-Szenario für die Stahlbranche
wahrscheinlicher, schrieb Analyst Andrew Snowdowne in einer Sektorstudie
vom Donnerstag. Bis zum vierten Quartal könnten die europäischen
Stahlpreise um bis zu 18 Prozent zurückgehen und die ohnehin niedrigen
Lagerbestände weiter abgebaut werden. Er habe seine Einschätzung für
den europäischen St<SAP.ETR> daher auf "Underweight" gesenkt.

SAP 

    LONDON - Morgan Stanley hat SAP  mit Blick auf die geplante
Übernahme von Sybase auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von
37,00 Euro belassen. Insgesamt bewerte er die avisierte Transaktion als
strategisch sinnvoll und damit positiv, schrieb Analyst James Dawson
in einer Studie vom Donnerstag. Mit einem Übernahmepreis von 5,8
Milliarden US-Dollar werde Sybase zwar deutlich höher bewertet als SAP
und
der europäische Softwaresektor. Doch für eine Übernahme in der
Branche entspreche die Bewertung dem Durchschnitt. Zudem seien die
Finanzierungskosten niedrig, so dass der Zukauf selbst
ohn<SAP.ETR>eeffekte wertsteigernd für SAP sein
sollte.<SY.NYS>

    NEW YORK - Jefferies hat SAP  mit Blick auf die geplante
Übernahme von Sybase  auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro
belassen. Der Zukauf beschere dem Walldorfer Softwarekonzern einige
wachstumsstarke Lösungen für Smartphones, aber auch Aktivitäten im
weniger wachstumsträchtigen Datenbanken-Geschäft, schrieb Analyst Ross
MacMillan in einer Studie vom Donnerstag. Diese Kombination mute
etwas merkwürdig an und werfe daher einige Fragen auf. Mit einem
Konkurrenzangebot für Sybase rechne er angesichts der Höhe des
<SAP.ETR>es
ebensowenig wie mit wettbewerbsrechtlichen Hürden.

SAP

    LONDON - Goldman Sachs hat SAP  mit Blick auf die geplante
Übernahme von Sybase auf "Neutral" und mit einem Kursziel von 42,00
(Kurs: 35,42) Euro belassen. Es werde einige Zeit brauchen, um die Logik
dieser überraschenden Übernahme nachzuvollziehen, schrieb Analyst
Mohammed Moawalla in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt werde auf
Klarheit darüber warten, wie die Integration vonstatten gehen soll und
welche Wachstumspotenz<SAP.ETR>em Zukauf stecken werden. 

SAP 

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SAP
 nach der angekündigten Sybase-Übernahme auf "Buy" mit einem
Kursziel von 40 Euro belassen. Die Übernahme sei teuer und er frage
sich, wie strategisch dieser Schritt sei, schrieb Analyst Michael Briest
in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Er gehe davon aus, dass
die meisten Investoren nicht nur die Logik hinter der <SOO1.ETR>
sondern vor allem auch den Preis in Frage stellen werden.

SOLON 

    DÜSSELDORF - Die WestLB hat Solon  nach Zahlen auf "Sell"
mit einem Kursziel von 4,30 Euro belassen. Der Solarmodul-Hersteller
habe im ersten Quartal besser als von ihr erwartet abgeschnitten,
schrieb Analystin Katharina Cholewa in einer Studie vom Donnerstag. Die
kurzfristige Stimmung gegenüber der Aktie könnte sich verbessern, doch
mittelfristig blieben die Befürchtungen hinsichtlich Verschuldung und
Management des Unternehmens bestehen. Insofern sei es für ein
Investment in die Aktie noch zu früh. Das Unternehmen müsse die
Anleger mit
einem detaillierteren Restrukturierungsplan von seiner mittel- und
langfr<TKA.ETR>berlebensfähigkeit erst noch überzeugen.

THYSSENKRUPP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ThyssenKrupp  von
"Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 28 auf 26 (Kurs:
23,67) Euro zurückgenommen. Nach den jüngsten Preisrückgängen und
Unternehmensaussagen gehe er von einer Abschwächung im Stahlmarkt aus,
schrieb Analyst Andrew Snowdowne in einer Branchenstudie vom Donnerstag.
Er rechne damit, dass die Preise schneller als bislang erwartet
fallen dürften. Bis zum vierten Quartal könnten die europäischen
Stahlpreise um bis zu 18 Prozent zurückgehen, so der Experte. Er habe
seine
Einschätzung für den europäischen Stahlsektor daher auf "Underweight" gesenkt.

/he
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