- Nach Prognosen von Western Union und Oxford Economics
wird der Wert des internationalen, grenzübergreifenden Handels mit
Dienstleistungen von 6,1 Bio. USD im Jahr 2019 auf 8,0 Bio. USD im
Jahr 2025 steigen – eine Werterh�hung um 31 %
- Unter den Ländern mit entwickelter Ökonomie werden die USA,
Frankreich und das Vereinigte K�nigreich bis 2025 die gr�ßte
Steigerung beim Handel mit Dienstleistungen erleben
- Die Übernahme neuer Technologien und die Digitalisierung von
Arbeitsverfahren werden die Erholung der Wirtschaft nach der
Pandemie und das Wachstum des grenzübergreifenden Handels mit
Dienstleistungen wahrscheinlich weiter bef�rdern
- Die Liberalisierung der Handelspolitik k�nnte eine Erh�hung
des Werts der weltweit gehandelten Dienstleistungen um weitere 890
Bio. USD mit sich bringen
The Western Union Company (NYSE: WU), einer der führenden
Anbieter von grenz- und währungsübergreifenden Geldbewegungen und
Zahlungen, ver�ffentlicht heute einen neuen Bericht, „The Global
Services Trade Revolution: Fuelling post-pandemic economic recovery
and growth“ in Zusammenarbeit mit Oxford Economics – einem
führenden Anbieter globaler Prognosen und quantitativer
Analysen.
Diese Pressemitteilung enthält multimediale
Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen:
https://www.businesswire.com/news/home/20200812005538/de/
Comparison of global services export
forecasts (Graphic: Business Wire)
In dem Bericht wird prognostiziert, dass der Wert des
internationalen Handels mit Dienstleistungen* von 6,1 Billionen
US-Dollar im Jahr 2019 auf 8,0 Billionen US-Dollar im Jahr 2025
steigen wird. Dies entspräche einer Zunahme um fast ein Drittel (31
%) des Werts der globalen Geldflüsse innerhalb dieses
Zeitraums.
Es wird vorhergesagt, dass dieses Wachstum durch die Übernahme
neuer Technologien und die Digitalisierung von Arbeitsverfahren,
die der Ausbruch der COVID-19-Pandemie zwangsweise mit sich
gebracht hat, beschleunigt werden wird. Dies wird in Verbindung mit
einer veränderten Einstellung zu Online-Interaktionen in den
nächsten fünf Jahren voraussichtlich zu einer Erholung der
Wirtschaft nach der Pandemie und zu einem Wachstum des
grenzübergreifenden Handels mit Dienstleistungen führen.
Das zentrale Prognoseszenario von Western Union Business
Solutions und Oxford Economics geht von einer relativ starken
Erholung der Wirtschaft aus. Es ist jedoch auch m�glich, dass ein
pessimistischeres Szenario eintreten wird, das von einer stärkeren
kurzfristigen Schrumpfung und einer langwierigeren, unvollständigen
Erholung geprägt ist (siehe Grafik zum Vergleich der Prognosen des
weltweiten Exports von Dienstleistungen). Dieses Szenario würde die
relative Outperformance der digital erbringbaren Dienstleistungen
jedoch nur verstärken.
„Viel zu lange wurde die weltweite Dienstleistungsbranche
unterbewertet und ihre Bedeutung unterschätzt. Dieser Bericht
zeigt, dass sich das ändern muss. Die �konomischen Auswirkungen von
COVID-19 werden noch über Jahre zu spüren sein. Wir k�nnen jedoch
deutlich erkennen, dass diejenigen Regionen und Branchen, die den
Wert internationaler Dienstleistungen erkennen und zu schätzen
wissen, sich in einer besseren Position für die Realisierung
zukünftiger Erfolge und schließlich einer Erholung befinden
werden“, sagte Andrew Summerill, President Payments bei Western
Union.
Aufschlüsselung nach Sektoren
Die Analyse legt nahe, dass die weltweite Wirtschaft zwar
kurzfristig leidet, der Handel mit modernen digitalen
Dienstleistungen sich jedoch im Verlauf der aktuellen Krise als
relativ belastbar erweisen wird. Nach Schätzung der Analyse werden
die grenzübergreifenden Geldflüsse von B2B-, IKT-- und
Finanzdienstleistungen im Jahr 2020 um nur 6 % zurückgehen. Der
Handel mit Waren wird im Vergleich dazu um geschätzt 13 %
zurückgehen (siehe Grafik zum prognostizierten Wachstum des
internationalen Handels mit Dienstleistungen für 2019 bis
2025).
Bei schwer betroffenen herk�mmlichen Dienstleistungskategorien
wie dem Tourismus werden unterdessen für 2020 Rückgänge um etwa 40
% zu beobachten sein, während der Fluggastverkehr um über 50 %
zurückgehen wird. Als Anteil des gesamten Handels mit
Dienstleistungen werden diese Kategorien laut den Prognosen von 41
% im Jahr 2019 auf 39 % bis 2025 abrutschen.
Aufschlüsselung nach Regionen
In dem Bericht wurden diese Trends außerdem für acht große,
entwickelte Volkswirtschaften analysiert. Der Bericht kommt zu dem
Schluss, dass B2B-Dienstleistungen der Hauptfaktor für das
Exportwachstum sein werden, während Finanzdienstleistungen auch für
wichtige Knotenpunkte wie die USA, das Vereinigte K�nigreich,
Hongkong und Singapur wichtig sein werden. Weitere, in dieser
Auswahl nicht genannte voraussichtliche „Hotspots“ für ein
mittelfristiges Exportwachstum bei digitalen Services sind Südkorea
und Japan, Australien und Neuseeland sowie Katar und
Saudi-Arabien.
Die USA werden im Prognosezeitraum die gr�ßte Zunahme der
Serviceexporte insgesamt verzeichnen k�nnen – als Folge ihrer
weltweit führenden Rolle in vielen Kategorien professioneller
Dienstleistungen sowie ihrer Investitionen in digitale
Infrastruktur und technische Innovationen (siehe Grafik zum
prognostizierten Wachstum bei den Serviceexporten nach Ländern von
2019 bis 2025).
Außerdem wird davon ausgegangen, dass eine umfassende,
multilaterale Liberalisierung der Handelspolitik im
Dienstleistungssektor bis 2025 für eine weitere Steigerung des
Werts des weltweiten Handels mit Dienstleistungen um 11 % sorgen
k�nnte. Das entspräche einer Zunahme des Werts dieser
grenzübergreifenden Transaktionen um 890 Milliarden US-Dollar.
„Die Pandemie hat bereits für eine enorme Steigerung des
Wachstums der digitalen Services gesorgt und das Potenzial der
Überwindung internationaler Grenzen durch Remote Services
aufgezeigt. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden wir sehen
k�nnen, wie mit unzähligen neuen Geschäftsmodellen die
M�glichkeiten für grenzübergreifende Transaktionen neu definiert
werden. Und kurzfristig wird der weltweite Handel mit
Dienstleistungen ein wesentliches Element der wirtschaftlichen
Erholung sein. Branchen mit digitalem Schwerpunkt werden hierbei
die treibende Kraft sein“, so Summerill weiter. Der Bericht will
den wertvollen Beitrag, den der weltweite Handel mit digitalen
Dienstleistungen bereits heute für die Wirtschaft leistet, sowie
sein Potenzial für die Zukunft beleuchten. Er zeigt, dass der
Handel mit Dienstleistungen im Vergleich zum Handel mit Waren oder
der Produktion meist unterbewertet wurde.
In dem Bericht wird geschätzt, dass Dienstleistungen derzeit
mehr als die Hälfte (55 %) aller weltweiten Handelsstr�me
ausmachen. Das entspricht 13,7 Billionen. US-Dollar an
grenzübergreifenden Transaktionen im Jahr 2019. Laut offiziellen
Statistiken betrug der Anteil der Dienstleistungen am Handel
insgesamt im Jahr 2019 24 %, gegenüber 19 % im Jahr 1995.1
„Es ist unser Ziel, uns für diejenigen Branchen einzusetzen, die
Wachstum und Erholung der Wirtschaft voranbringen, und zu einer
Steigerung des Wachstums des Sektors der digitalen Dienstleistungen
beizutragen“, schloss Summerill.
Um den vollständigen Bericht zu lesen, klicken Sie bitte
hier.
Hinweis zu Forschungs- und Arbeitsmethodik
Der zentrale Rahmen für die Analyse von Oxford Economics ist das
Global Econometric Model (GEM, globales �konometrisches Modell) des
Unternehmens. Im GEM ist die Weltwirtschaft durch die Verbindungen
zwischen 80 Ländern, sechs regionalen Handelsbl�cken und der
Eurozone dargestellt. Diese Länder sind durch den internationalen
Handel mit Waren und Dienstleistungen, ihre Wettbewerbsfähigkeit
(gemessen an den Lohnstückkosten, bereinigt um den Wechselkurs),
Kapitalmärkte, Zinssätze und Warenpreise miteinander verbunden.
Historische Daten und Prognosen werden jeweils auf monatlicher
Basis von unseren Landes�konomen aktualisiert.
*Definitionen des internationalen Handels mit
Dienstleistungen, die dieser Studie zugrunde liegen:
- Business-to-business-Dienstleistungen (B2B):
Professionelle Dienstleistungen (z. B. Ingenieurdienstleistungen,
Rechtsdienstleistungen) sowie Nutzungs- und Lizenzgebühren (z. B.
Gebühren für die Nutzung patentierter Technologien).
- Dienstleistungen im Bereich Informations- und
Kommunikationstechnologie (IKT): Dienstleistungen im
Zusammenhang mit Computern (z. B. Softwareentwicklung) und
Kommunikationsgeräten (z. B. Telefondienste).
- Finanzdienstleistungen: Aktivitäten der Finanzbranche
wie Bankwesen, Versicherungen und Verm�gensverwaltung.
- Transport und Vertrieb: Dienstleistungen im Zusammenhang
mit dem internationalen Warenverkehr (z. B. Schifffahrt, Luftfracht
und grenzübergreifender Transport auf Straße und Schiene) oder
Personentransport (z. B. Personenluftverkehr).
- Tourismus und Reisen: Ausgaben bei kurzzeitigen Besuchen
im Ausland in der Freizeit, aus beruflichen oder sonstigen Gründen
wie Weiterbildung oder medizinischer Tourismus (Exporte sind als
touristischer Einreiseverkehr definiert).
- Baugewerbe: Dienstleistungen im Zusammenhang mit
Bau/Abriss von Gebäuden und anderen Strukturen sowie Installationen
und Gebäudereparaturen.
- Öffentliche Dienstleistungen: Im �ffentlichen Sektor in
Auftrag gegebene Dienstleistungen.
Über Western Union
Die Western Union Company (NYSE: WU) ist ein weltweit führendes
Unternehmen im Bereich grenz- und währungsüberschreitende
Geldbewegung und Zahlungen. Unsere Omnichannel-Plattform verbindet
die digitale mit der realen Welt und erm�glicht es Kunden und
Unternehmen, Geld zu versenden und zu empfangen. Auch Zahlungen
k�nnen rasch, bequem und verlässlich getätigt werden. Zum 30. Juni
2020 umfasste unser Netzwerk über 550.000 Standorte von
Handelsvertretern, die unsere Markendienstleistungen in mehr als
200 Ländern und Territorien anbieten und in der Lage sind, Geld an
Milliarden von Konten zu senden. Außerdem ist westernunion.com,
unser im Jahr 2019 am schnellsten wachsender Kanal, in über 75
Ländern sowie weiteren Gebieten für internationale Geldbewegungen
verfügbar. Mit unserer globalen Reichweite bewegen wir bei Western
Union Geld zum Besseren: So verbinden wir Verwandte, Freunde und
Unternehmen, erm�glichen die finanzielle Inklusion und f�rdern das
Wirtschaftswachstum. Weitere Informationen finden Sie auf
www.westernunion.com.
Über Oxford Economics
Oxford Economics ist einer der führenden Akteure im Bereich
globale Prognosen und quantitative Analysen. Unsere weltweite
Kundenbasis besteht aus mehr als 1.500 internationalen Konzernen,
Finanzinstituten, staatlichen Organisationen und Hochschulen.
Wir haben unseren Hauptsitz in Oxford, betreiben Büros weltweit
und beschäftigen 400 Mitarbeiter, darunter 250 Ökonomen und
Analysten. Dank unserer erstklassigen Modelle der Weltwirtschaft
und globaler Branchen und unserer Analysetools verfügen wir über
beispiellose Ressourcen für Prognosen externer Markttrends und die
Beurteilung von deren wirtschaftlichen, sozialen und geschäftlichen
Auswirkungen.
1 Schätzungen von Oxford Economics auf Grundlage der Datenbank
OECD Trade in Value-Added (TiVA, Handel mit Mehrwert) sowie
Serviceaktivitäten bei Produktionsfirmen nach Miroudot und Cadestin
(2017), „Services in Global Value Chains: From Inputs to
Value-Creating Activities“, OECD Trade Policy Papers No. 197
WU-G
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext ver�ffentlicht
wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen
werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die
Sprachversion, die im Original ver�ffentlicht wurde, ist
rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen
Sprachversion der Ver�ffentlichung ab.
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Cristina.Hoole@wu.com
Western Union (NYSE:WU)
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