- Umsatz: H1/2024 konnte im Vergleich zum H1/2023 um 10% auf
6,4 Mio. EUR zulegen; Hauptwachstumstreiber Region EMEA
- EBITDA: H1/2024 erreicht ein ausgeglichenes Ergebnis, Trauma
erzielt positives EBITDA
Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“)
blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr zurück. Die
Gesellschaft konnte den Umsatz und das EBITDA im Vergleich zum
Vorjahr steigern und im Trauma Geschäft ein positives EBITDA
erwirtschaften. Der Umsatz der Gesellschaft erhöhte sich gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10 % auf
6,4 Mio. EUR (H1/2023: 5,9 Mio. EUR). Mit
Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein nahezu
ausgeglichenes EBITDA von ‑0,0 Mio. EUR
(H1/2023: ‑1,0 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten
2024, was vor allem das Umsatzwachstum bei gleichzeitig gesunkenen
Kosten und Effekten aus der Restrukturierung widerspiegelt.
H1/2024 – Finanzkennzahlen*
Umsatz in TEUR |
Q2/2024 |
Q2/2023 |
Veränderung |
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik) |
1.907
683
639
102 |
1.328
937
564
80 |
+44 %
-27%
+13 %
+27 % |
Umsatz |
3.330 |
2.909 |
+14 % |
|
|
|
|
Umsatz in TEUR |
H1/2024 |
H1/2023 |
Veränderung |
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik) |
3.338
1.431
1.427
250 |
2.861
1.834
1.045
126 |
+17 %
-22 %
+37 %
+98 % |
Umsatz |
6.446 |
5.866 |
+10 % |
EBITDA H1/2024
in TEUR |
H1/2024 |
H1/2023 |
Umsatz |
6.446 |
5.864 |
Gesamtleistung |
6.022 |
5.901 |
Sonstige betriebliche Erträge |
948 |
355 |
Materialaufwand |
-753 |
-718 |
Bruttomarge |
87,45% |
87,71% |
Personalkosten |
-3.162 |
-3.611 |
Betriebskosten |
-3.102 |
-2.954 |
EBITDA |
-0.046 |
-1.028 |
aap realisierte damit im ersten Halbjahr 2024 ein im
Vergleich zur Vorjahresperiode stark verbessertes EBITDA in Höhe
von ‑0,0 Mio. EUR
(H1/2023: ‑1,0 Mio. EUR). Folgende Entwicklungen
waren für das Resultat ausschlaggebend:
- Starkes Umsatzwachstum (H1: +10 % ggü. Vorjahr),
- Stabil hohe Bruttomarge (> 87%),
- Rückläufige Personalkosten (-12%) in den ersten sechs Monaten
gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahrs,
- Verbesserung der Margen- und Kostensituation in den USA
Cash-Flow
in TEUR |
H1/2024 |
H1/2023 |
Veränderung |
Cash-Flow Operativ |
-1.021 |
-1.542 |
+ 34 % |
Cash-Flow Investition |
-22 |
-140 |
+ 84 % |
Cash-Flow Finanzierung |
546 |
2.847 |
- 81 % |
|
30.06.2024 |
31.12.2023 |
|
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente |
780 |
1.402 |
- 44 % |
Nettoverschuldung |
-1.224 |
-1.763 |
+ 31 % |
Der operative Cash-Flow der aap verbesserte sich im
ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 34 % auf
‑1,0 Mio. EUR vor allem aufgrund des verbesserten
operativen Ergebnisses. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit
wies in H1/2024 einen Abfluss von 0,0 Mio. EUR auf und
entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit
22 TEUR (H1/2023: 59 TEUR). Im Bereich der
Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Halbjahr 2024 ein
Mittelzufluss von insgesamt 0,5 Mio. EUR
(H1/2023: Mittelzufluss von 2,8 Mio. EUR) der vor
allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von
netto 1,0 Mio. EUR, Aufnahme eines
Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,3 Mio. EUR, Tilgung
von Finanzverbindlichkeiten und Gesellschafterdarlehen in Höhe von
0,6 Mio. EUR (H1/2023: 0,5 Mio. EUR) sowie
Zahlung von Zinsen in Höhe von 133 TEUR (H1/2023:
80 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und
Zahlungsmitteläquivalenten reduzierte sich infolgedessen zum Ende
des zweiten Quartals auf 0,8 Mio. EUR. Die
Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender
Verbindlichkeiten) lag am 30.06.2024 bei 1,2 Mio. EUR
(31.12.2023: 1,8 Mio. EUR).
Ausblick
Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:
- Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw.
eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen für andere
Märkte,
- Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der
Ukraine,
- Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie und
Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder
Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch
teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/oder
Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der
Ukraine,
- Finanzielle Risiken durch rezessionsbedingte Maßnahmen in
verschiedenen Märkten und deren Auswirkungen auf die staatlichen
Finanzen im Gesundheitswesen.
Im zweiten Halbjahr 2024 wird neben der Stabilisierung der
finanziellen Lage der aap zwecks Finanzierung der nächsten
Stufe ihrer Aktivitäten in der antibakteriellen
Implantat-Technologie, der Abschluss der Patientenrekrutierung der
klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle
Implantat-Technologie, Start der Zulassungsdokumentation und
Antragstellung an das EIC-Programm sowie das bevorstehende
MDR-Audit im Fokus stehen.
Umsatzseitig plant der Vorstand für das zweite Halbjahr 2024 mit
einem gleichbleibenden Umsatz gegenüber den ersten sechs Monaten
und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 das geplante Umsatzniveau
zwischen 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR zu
erreichen. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2024 erwartet der
Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die
weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die
antibakterielle Implantat-Technologie einen Wert von
-2,5 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR.
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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General
Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –
Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges
Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das
Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die
Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem
innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum
an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate
AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden
Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen
Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten.
Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht
adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap
Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an
Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während
auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk
in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen
mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine
hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über
Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit
globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate
AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert
(XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer
Website unter www.aap.de.
Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben
können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die
Gesamtaussage nicht beeinträchtigen. Sämtliche Finanzkennzahlen mit
Bezug auf den Bilanzstichtag 31.12.2023 im veröffentlichten
Konzernzwischenbericht zum 30.06.2024 sind vorläufig und nicht
testiert. Eine Bestätigung der Geschäftszahlen 2023 erfolgt zu
einem späteren Zeitpunkt mit der Veröffentlichung des
Jahresabschlusses 2023.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die
auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des
Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen
basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien
der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu
verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen
ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat.
Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem
sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in
dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu
aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
anzupassen.
Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; R. Di Girolamo; Vorsitzender des Vorstands /
CEO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 170; Fax: +49/30/750 19 – 290;
r.digirolamo@aap.de
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