München, 23. Februar 2024
STEIGERUNG DER AUSSCHÜTTUNGSQUOTE, ERHÖHTE DIVIDENDE PRO AKTIE
UND NEUER AKTIENRÜCKKAUF ANGEKÜNDIGT
12M 2023:
- Gesamtes Geschäftsvolumen erhöht sich um 5,5 Prozent auf 161,7
Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis steigt um 6,7 Prozent auf 14,7 Milliarden
Euro; hauptsächlich getrieben durch den Geschäftsbereich Lebens-
und Krankenversicherung
- Exzellenter bereinigter Jahresüberschuss der Anteilseigner von
9,1 Milliarden Euro, ein Anstieg von 30,3 Prozent
4Q 2023:
- Gesamtes Geschäftsvolumen steigt um 7,8 Prozent auf 39,6
Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis klettert um 17,0 Prozent auf 3,8 Milliarden
Euro; getrieben durch den Geschäftsbereich Lebens- und
Krankenversicherung, unterstützt durch solide Ergebnisse in allen
weiteren Geschäftsbereichen
- Bereinigter Periodenüberschuss der Anteilseigner beläuft sich
auf 2,4 Milliarden Euro, ein Anstieg von 46,4 Prozent
- Starke Solvency-II-Kapitalisierungsquote von 206
Prozent1, nach vorgeschlagener
Dividendenausschüttung
Ausblick:
- Ziel für das operative Ergebnis für 2024 beträgt 14,8
Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde Euro2
Weitere Informationen:
- Der Vorstand schlägt eine Dividende pro Aktie von 13,80 Euro
vor, eine Steigerung von 21,1 Prozent gegenüber 2022
- Erhöhung der regulären Dividendenausschüttungsquote auf 60
Prozent (von 50 Prozent). Diese neue Dividendenpolitik soll bereits
für die Dividende des Geschäftsjahres 2023 gelten
- Zusätzlich wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1
Milliarde Euro angekündigt
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Anmerkung: Die Ergebnisse basieren auf den neuen
Rechnungslegungsstandards IFRS 9 (Finanzinstrumente) und IFRS 17
(Versicherungsverträge), die ab dem 1. Januar 2023 angewendet
wurden. Die Vergleichsperioden wurden angepasst, um die Anwendung
dieser neuen Rechnungslegungsstandards widerzuspiegeln.
1 Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für
technische Rückstellungen.
2 Wie immer stehen die Aussagen unter dem Vorbehalt,
dass Naturkatastrophen und widrige Entwicklungen an den
Kapitalmärkten sowie andere Faktoren, die in unserem Vorbehalt bei
Zukunftsaussagen dargelegt sind, das operative Ergebnis und/oder
den Jahresüberschuss unserer Geschäftstätigkeiten sowie die
Ergebnisse des Allianz Konzerns erheblich beeinträchtigen
können.
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„Die Allianz hat ihre Erfolgsbilanz beim operativen Ergebnis und
beim bereinigten Jahresüberschuss der Anteilseigner weiter
ausgebaut und ihre Führungsposition als einer der robustesten
globalen Versicherer und aktiven Vermögensverwalter gefestigt.
Unsere Ergebnisse zeigen das Vertrauen, das unsere Kundinnen und
Kunden in die Allianz und in die Widerstandsfähigkeit und das
Potenzial unseres Geschäftsmodells sowie unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter setzen. Unser Geschäftsbereich Schaden- und
Unfallversicherung verzeichnete ein starkes Wachstum, während
wir unsere Kundinnen und Kunden, die von einem erhöhten Niveau an
Naturkatastrophen betroffen waren, unterstützten. In der Lebens-
und Krankenversicherung konnten wir ein profitables Wachstum
erzielen, da wir attraktive Lösungen entwickelt haben, um unsere
Kundinnen und Kunden vor den Inflationsauswirkungen auf ihre
Ersparnisse zu schützen. Im Asset Management erreichten wir
in einem volatilen Kapitalmarktumfeld resiliente
Nettomittelzuflüsse.
Die disziplinierte Umsetzung der Strategie und des
Kapitalmanagements untermauert unseren operativen Gewinnausblick
für das Jahr 2024, unsere neue Dividendenpolitik sowie unser neues
Aktienrückkaufprogramm. Im laufenden Jahr werden wir uns darauf
konzentrieren, die Vorteile unserer Größe zu nutzen, um unsere
Produktivität weiter zu steigern, und exzellente Kundenerfahrungen
in profitables Kundenwachstum umzuwandeln."
- Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE
Gesamtes Geschäftsvolumen
12M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 5,5 Prozent auf
161,7 Milliarden Euro, getrieben durch den Geschäftsbereich
Schaden- und Unfallversicherung aufgrund positiver Preis- und
Volumeneffekte sowie unterstützt durch den Geschäftsbereich Lebens-
und Krankenversicherung, vor allem aufgrund des starken Wachstums
in den USA. Dem standen rückläufige Erträge im Geschäftsbereich
Asset Management teilweise entgegen.
Das interne Wachstum, das um Wechselkurs- und
Konsolidierungseffekte bereinigt ist, lag bei 8,0 Prozent,
hauptsächlich getrieben durch die Geschäftsbereiche Schaden- und
Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung.
4Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 7,8 Prozent auf
39,6 Milliarden Euro, getrieben durch alle Geschäftsbereiche. Das
Wachstum im Geschäftssegment Lebens- und Krankenversicherung ist
vor allem auf die USA und Italien zurückzuführen. Der Anstieg im
Geschäftssegment Schaden- und Unfallversicherung war hauptsächlich
preisgetrieben, und unser Geschäftssegment Asset Management
erzielte höhere erfolgsabhängige Provisionen.
Das interne Wachstum betrug 10,9 Prozent und wurde von allen
Geschäftsbereichen getragen.
Ergebnis
12M 2023: Das operative Ergebnis stieg um 6,7 Prozent auf 14,7
(12M 2022: 13,8) Milliarden Euro. Dies ist hauptsächlich auf
unseren Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung
zurückzuführen, während das Ergebnis unseres Geschäftssegments
Schaden- und Unfallversicherung leicht anstieg, trotz höherer
Schäden aus Naturkatastrophen. Das operative Ergebnis unseres
Geschäftssegments Asset Management verringerte sich geringfügig
aufgrund von Währungsumrechnungseffekten.
Der bereinigte Jahresüberschuss der Anteilseigner erhöhte sich
auf 9,1 (7,0) Milliarden Euro. Dies ist auf ein verbessertes
operatives Ergebnis in der laufenden Periode, sowie auf ein
verbessertes nicht-operatives Ergebnis zurückzuführen, da die
Vorperiode durch eine einmalige Rückstellung für AllianzGI US
Structured Alpha belastet war. Der auf die Anteilseigner
entfallende Jahresüberschuss stieg auf 8,5 (6,4) Milliarden Euro,
ein Anstieg um 33,0 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS)3 stieg
auf 22,61 (16,96) Euro.
Die bereinigte Eigenkapitalrendite (Core RoE)3 wuchs
auf 16,0 Prozent (12,7 Prozent).
Der Vorstand hat entschieden, die Ausschüttungsquote auf 60
Prozent von 50 Prozent zu erhöhen und schlägt eine Dividende von
13,80 Euro pro Aktie für das Jahr 2023 vor, eine Steigerung von
21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Am 22. Februar 2024 hat die Allianz ein neues
Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1 Milliarde Euro angekündigt.
4Q 2023: Das operative Ergebnis lag bei 3,8 (4Q 2022: 3,2)
Milliarden Euro, ein Anstieg um 17,0 Prozent, getrieben durch den
Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung, was in erster
Linie auf ein höheres Ergebnis bei Risiko- und
Krankenversicherungsprodukten sowie auf Übergangseffekte im
Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 17 in den USA im Vorjahr
zurückzuführen ist. Der Geschäftsbereich Asset Management
profitierte von höheren Erträgen infolge höherer erfolgsabhängiger
Provisionen.
Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner stieg auf
2,4 (1,6) Milliarden Euro aufgrund eines höheren operativen sowie
nicht-operativen Ergebnisses. Der auf die Anteilseigner entfallende
Quartalsüberschuss verdoppelte sich auf 2,2 (1,1) Milliarden
Euro.
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3 Berechnung des bereinigten Ergebnisses je Aktie und der
bereinigten Eigenkapitalrendite auf der Grundlage des bereinigten
Jahresüberschusses der Anteilseigner.
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Solvency-II-Kapitalisierungsquote
Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote lag zum Ende des Jahres
2023 bei 206 Prozent, im Vergleich zu 201 Prozent zum Ende des
Jahres 2022. Unter Berücksichtigung der Anwendung von
Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen betrug die
Solvency-II-Kapitalisierungsquote 229 Prozent zum Ende des Jahres
2023, im Vergleich zu 230 Prozent zum Ende des Jahres 2022.
HIGHLIGHTS DER
GESCHÄFTSBEREICHE |
„Wir haben auch in diesem Jahr ein weiteres Rekordergebnis
erzielt. Alle operativen Segmente schlossen das Jahr oberhalb oder
nahe der Mitte der Zielspanne ab.
- In der Schaden- und Unfallversicherung verzeichneten wir
ein starkes Umsatzwachstum, das auf eine nachhaltige
Preisgestaltung und höhere Volumina zurückzuführen ist. Das
Wachstum verteilte sich auf alle Geschäftsbereiche und spiegelt
damit die Stärke unseres diversifizierten globalen Geschäfts wider.
Durch unsere Konzentration auf versicherungstechnische
Spitzenleistungen konnten wir die Auswirkungen der Inflation auf
unser operatives Ergebnis, das durch ein überdurchschnittlich hohes
Maß an Naturkatastrophen beeinträchtigt wurde, erfolgreich
bewältigen. Unser Kapitalanlageergebnis profitierte von höheren
Zinsen.
- Das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Lebens-
und Krankenversicherung übertraf die Mitte der Zielspanne und
lag deutlich über dem Wert des Vorjahres. Unsere Wertschöpfung
stützt sich auf eine gesunde Neugeschäftsmarge, die wir durch
attraktive Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden
aufrechterhalten konnten, sodass wir eine solide
Neugeschäftsentwicklung verzeichneten.
- Im Asset Management lag unser operatives Ergebnis über
der Mitte der Zielspanne. In einem volatilen Marktumfeld erzielten
wir positive Nettomittelzuflüsse. Ein wettbewerbsfähiges
Aufwand-Ertrags-Verhältnis und eine Zunahme des für Dritte
verwalteten Vermögens sind ein gutes Zeichen für die künftige
Rentabilität.
Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, attraktive und
nachhaltige Renditen für alle unsere Stakeholder zu erwirtschaften,
und das ohne dabei unsere Resilienz zu beeinträchtigen. Wir gehen
mit Zuversicht in das Jahr 2024 und streben für das Gesamtjahr ein
operatives Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro an, plus oder minus 1
Milliarde Euro.“
- Claire-Marie Coste-Lepoutre,
Finanzvorständin der Allianz SE
Schaden- und Unfallversicherung: Starkes
Geschäftswachstum
12M 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 8,4 Prozent auf
76,5 (70,6) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und
Konsolidierungseffekte belief sich das interne Wachstum auf
exzellente 11,2 Prozent, getrieben durch einen Preiseffekt von 6,9
Prozent, einen Volumeneffekt von 4,0 Prozent und einen
Serviceeffekt von 0,3 Prozent. Das gesamte Wachstum verteilte sich
auf viele Einheiten, insbesondere jedoch auf Allianz Partners, AGCS
und Deutschland.
Das operative Ergebnis stieg um 1,2 Prozent auf 6,9 (6,8)
Milliarden Euro, getrieben von einem höheren operativen
Anlageergebnis, was teilweise durch ein niedrigeres sonstiges
operatives und versicherungstechnisches Ergebnis ausgeglichen
wurde.
Die Schaden-Kosten-Quote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf
93,8 Prozent (93,3 Prozent). Die Schadenquote stieg um 0,9
Prozentpunkte auf 69,3 Prozent, hauptsächlich aufgrund höherer
Schäden durch Naturkatastrophen und ein geringeres
Abwicklungsergebnis. Dies wurde teilweise durch einen vorteilhaften
Diskontierungseffekt und eine Verbesserung der Kostenquote um 0,3
Prozentpunkte auf 24,6 Prozent (24,9 Prozent) ausgeglichen, was
wiederum auf die Abschlusskostenquote zurückzuführen ist.
4Q 2023: Das gesamte Geschäftsvolumen stieg um 7,3 Prozent auf
17,6 (16,4) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und
Konsolidierungseffekte belief sich das interne Wachstum auf starke
9,8 Prozent, was hauptsächlich auf einen Preiseffekt von 7,6
Prozent zurückzuführen ist. Der Volumeneffekt lag bei 1,8 Prozent
und der Serviceeffekt bei 0,5 Prozent. Das gesamte Wachstum
verteilte sich auf viele Einheiten, insbesondere auf Deutschland,
AGCS, Mittel- und Osteuropa und Italien.
Das operative Ergebnis erhöhte sich leicht um 1,6 Prozent auf
1,6 (1,6) Milliarden Euro, was auf ein höheres operatives
Kapitalanlageergebnis zurückzuführen ist, das teilweise durch ein
niedrigeres sonstiges operatives und versicherungstechnisches
Ergebnis ausgeglichen wurde.
Die Schaden-Kosten-Quote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 94,9
Prozent (94,3 Prozent). Die Schadenquote erhöhte sich um 2,3
Prozentpunkte auf 71,4 Prozent, was höhere Schäden aus
Naturkatastrophen widerspiegelt, die teilweise durch ein besseres
Abwicklungsergebnis ausgeglichen wurden. Die Kostenquote
verbesserte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 23,5 Prozent, aufgrund
einer geringeren Abschlusskosten- und Verwaltungskostenquote.
Lebens- und Krankenversicherung: Starkes operatives
Ergebnis
12M 2023: Der PVNBP, der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, stieg
auf 67,3 (66,2) Milliarden Euro, was in erster Linie auf höhere
Volumina in den USA und bei der Allianz Re zurückzuführen ist. Dies
wurde teilweise durch geringere Einmalprämien und wirtschaftliche
Einflüsse, insbesondere Abzinsungseffekte in Deutschland,
ausgeglichen.
Das operative Ergebnis stieg auf 5,2 (4,2) Milliarden Euro und
lag damit über dem Mittelwert unserer Zielspanne. Dies ist vor
allem auf die USA zurückzuführen, in erster Linie aufgrund von
Übergangseffekten im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 17 im
Vorjahreszeitraum, sowie einem verbesserten Ergebnis bei Risiko-
und Krankenversicherungsprodukten in Frankreich und Asien-Pazifik.
Die Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) lag mit 5,0
(5,0) Milliarden Euro voll im Rahmen der Erwartungen.
Die vertragliche Servicemarge (CSM) erhöhte sich auf 52,6 (52,2)
Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund eines starken
normalisierten Wachstums von 4,9 Prozent, das durch niedrigere
Zinssätze und höhere Aktienmärkte begünstigt wurde. Dies wurde
jedoch teilweise durch nicht-ökonomische Abweichungen aufgrund von
Modell- und Annahmeänderungen ausgeglichen.
Die Neugeschäftsmarge blieb mit 5,9 Prozent (5,9 Prozent)
stabil. Der Neugeschäftswert stieg auf 4,0 (3,9) Milliarden Euro.
Höhere Volumina in den USA und bei der Allianz Re wurden teilweise
durch Effekte aus dem Geschäftsmix in den USA ausgeglichen.
4Q 2023: Der PVNBP stieg auf 16,7 (15,2) Milliarden Euro, was in
erster Linie auf höhere Volumina in den USA und in Italien
zurückzuführen ist. Dies wurde teilweise durch
Währungsumrechnungseffekte in den USA, Asien-Pazifik und der
Türkei, sowie durch wirtschaftliche Einflüsse, hauptsächlich durch
höhere Abzinsungseffekte in Deutschland und Italien,
ausgeglichen.
Das operative Ergebnis stieg auf 1,4 (1,1) Milliarden Euro. Die
Haupttreiber waren die USA, Asien-Pazifik und Frankreich. Die
Auflösung der vertraglichen Servicemarge (CSM) lag bei 1,3 (1,4)
Milliarden Euro.
Die vertragliche Servicemarge (CSM) erhöhte sich auf 52,6 (52,1)
Milliarden Euro. Das Neugeschäft und die erwartete Bestandsrendite
waren höher als im Vorquartal, was zu einem normalisierten Wachstum
von 1,6 Prozent im vierten Quartal führte. Negative
nicht-ökonomische Entwicklungen, einschließlich
Erwartungsabweichungen und Annahmeänderungen, wurden weitgehend
durch positive ökonomische Entwicklungen ausgeglichen.
Die Neugeschäftsmarge änderte sich auf 5,9 Prozent (6,4
Prozent). Der Neugeschäftswert blieb mit 1,0 (1,0) Milliarden Euro
stabil. Höheres Neugeschäft in den USA und Italien wurde teilweise
durch Wechselkurseffekte sowie dem veränderten Geschäftsmix in den
USA ausgeglichen.
Asset Management: Solides operatives Ergebnis und
resiliente Nettomittelzuflüsse
12M 2023: Die operativen Erträge sanken um 1,8 Prozent auf 8,1
Milliarden Euro, da höhere erfolgsabhängige Provisionen durch
niedrigere Erträge aus dem verwalteten Vermögen ausgeglichen
wurden. Bereinigt um Wechselkurseffekte stiegen die operativen
Erträge um 0,6 Prozent.
Das operative Ergebnis betrug 3,1 (3,2) Milliarden Euro und lag
damit über dem Mittelwert unserer Zielspanne, ein Rückgang um 2,2
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bereinigt um
Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um 0,2 Prozent. Das
Aufwand-Ertrag-Verhältnis war mit 61,3 Prozent (61,2 Prozent)
stabil.
Das für Dritte verwaltete Vermögen belief sich zum 31. Dezember
2023 auf 1,712 Billionen Euro, ein Anstieg um 77 Milliarden Euro im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Begünstigende Markteffekte in Höhe
von 103,9 Milliarden Euro und Nettomittelzuflüsse in Höhe von 21,5
Milliarden Euro glichen negative Wechselkurseffekte von 46,4
Milliarden Euro mehr als aus.
Das gesamte verwaltete Vermögen belief sich zum Ende des Jahres
2023 auf 2,224 Billionen Euro, was einem Anstieg von 82 Milliarden
Euro gegenüber dem Ende des Jahres 2022 entspricht. Wie bei dem
verwalteten Vermögen Dritter überkompensieren positive Markteffekte
von 130,0 Milliarden Euro und Nettomittelzuflüsse von 3,1
Milliarden Euro negative Wechselkurseffekte von 49,6 Milliarden
Euro.
4Q 2023: Die operativen Erträge erreichten 2,3 Milliarden Euro,
ein Anstieg um 10,1 Prozent, der vor allem auf die
erfolgsabhängigen Provisionen, aber auch auf gestiegene Erträge aus
dem verwalteten Vermögen zurückzuführen ist. Bereinigt um
Wechselkurseffekte stiegen die operativen Erträge um 14,6
Prozent.
Das operative Ergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
auf 912 (805) Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg
das operative Ergebnis um 18,1 Prozent. Das
Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich auf 60,5 Prozent (61,6
Prozent).
Das für Dritte verwaltete Vermögen belief sich zum 31. Dezember
2023 auf 1,712 Billionen Euro und lag damit um 42 Milliarden Euro
über dem Ende des dritten Quartals 2023. Positive Markteffekte in
Höhe von 96,7 Milliarden Euro konnten negative
Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 46,8 Milliarden Euro und
Nettomittelbabflüsse in Höhe von 6,5 Milliarden Euro mehr als
ausgleichen.
Das gesamte verwaltete Vermögen belief sich zum Ende des vierten
Quartals auf 2,224 Billionen Euro, was einem Anstieg von 62
Milliarden Euro gegenüber dem Ende des dritten Quartals entspricht.
Wie bei dem verwalteten Vermögen Dritter überstiegen positive
Markteffekte von 124,6 Milliarden Euro negative Wechselkurseffekte
von 50,6 Milliarden Euro und Nettomittelabflüsse von 12,3
Milliarden Euro.
4Q & 12M 2023
ECKDATENTABELLE |
Allianz Gruppe - vorläufige
Eckdaten für das 4. Quartal und das Geschäftsjahr 2023 |
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4Q 2023 |
4Q 2022 |
Delta |
12M 2023 |
12M 2022 |
Delta |
|
Gesamtes Geschäftsvolumen |
Mrd € |
39,6 |
36,7 |
7,8% |
161,7 |
153,3 |
5,5% |
|
- Schaden-Unfall |
Mrd € |
17,6 |
16,4 |
7,3% |
76,5 |
70,6 |
8,4% |
|
- Leben/Kranken |
Mrd € |
20,0 |
18,5 |
8,1% |
77,9 |
75,3 |
3,5% |
|
- Asset Management |
Mrd € |
2,3 |
2,1 |
10,1% |
8,1 |
8,2 |
-1,8% |
|
- Konsolidierung |
Mrd € |
-0,3 |
-0,2 |
21,8% |
-0,8 |
-0,8 |
1,7% |
|
Operatives Ergebnis |
Mio € |
3.765 |
3.216 |
17,0% |
14.746 |
13.814 |
6,7% |
|
- Schaden-Unfall |
Mio € |
1.608 |
1.583 |
1,6% |
6.909 |
6.827 |
1,2% |
|
- Leben/Kranken |
Mio € |
1.362 |
1.056 |
29,0% |
5.191 |
4.218 |
23,1% |
|
- Asset Management |
Mio € |
912 |
805 |
13,2% |
3.126 |
3.198 |
-2,2% |
|
- Corporate und Sonstiges |
Mio € |
-115 |
-216 |
-46,6% |
-474 |
-540 |
-12,3% |
|
- Konsolidierung |
Mio € |
-1 |
-12 |
-91,8% |
-7 |
112 |
n.m. |
|
Periodenergebnis |
Mio € |
2.255 |
1.180 |
91,1% |
9.032 |
6.856 |
31,7% |
|
auf Anteile anderer Gesellschafter
entfallend |
Mio € |
104 |
76 |
36,9% |
491 |
435 |
12,8% |
|
auf Anteilseigner entfallend |
Mio € |
2.151 |
1.104 |
94,9% |
8.541 |
6.421 |
33,0% |
|
Bereinigter Periodenüberschuss der
Anteilseigner1 |
Mio € |
2.351 |
1.606 |
46,4% |
9.101 |
6.984 |
30,3% |
|
Bereinigtes Ergebnis je
Aktie2 |
€ |
6,00 |
3,99 |
50,3% |
22,61 |
16,96 |
33,3% |
|
Dividende je Aktie |
€ |
- |
- |
- |
13,803 |
11,40 |
21,1% |
|
Weitere Kennzahlen |
|
|
|
|
|
|
|
|
- Gruppe |
Bereinigte
Eigenkapitalrendite4 |
% |
– |
– |
– |
16,0% |
12,7% |
3,3%-p |
|
- Schaden-Unfall |
Schaden-Kosten-Quote |
% |
94,9% |
94,3% |
0,6%-p |
93,8% |
93,3% |
0,6%-p |
|
- Leben/Kranken |
Neugeschäftsmarge |
% |
5,9% |
6,4% |
-0,4%-p |
5,9% |
5,9% |
0,0-p |
|
- Asset Management |
Aufwand-Ertrag-Verhältnis |
% |
60,5% |
61,6% |
-1,1%-p |
61,3% |
61,2% |
0,2%-p |
|
|
|
|
|
|
|
31.12.2023 |
31.12.2022 |
Delta |
Eigenkapital5 |
Mrd € |
|
|
58,5 |
54,4 |
7,5% |
|
Vertragliche Servicemarge
(netto) |
Mrd € |
|
|
32,7 |
31,7 |
3,2% |
|
Solvency-II-Kapitalquote6 |
% |
|
|
206% |
201% |
5%-p |
|
Für Dritte verwaltetes
Vermögen |
Mrd € |
|
|
1.712 |
1.635 |
4,7% |
|
|
|
Hinweis: Diese Eckdaten werden, soweit nicht anders
ausgewiesen, in Millionen Euro dargestellt. Als Folge der Rundungen
können sich bei der Berechnung von Summen und Prozentangaben
geringfügige Abweichungen gegenüber den ausgewiesenen Summen bzw.
Prozentangaben ergeben.
|
|
|
1 |
Zeigt den Anteil des
auf die Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses vor
nichtoperativen Marktbewegungen und vor Abschreibungen auf
immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen
(einschließlich aller damit verbundenen Steuereffekte). |
|
|
2 |
Bereinigter
Periodenüberschuss der Anteilseigner, angepasst um saldierte
Finanzaufwendungen für im Eigenkapital ausgewiesene nachrangige
Anleihen ohne Endfälligkeit, dividiert durch den gewichteten
Durchschnitt der Anzahl der Aktien, die sich im Berichtszeitraum in
Umlauf befanden (Bereinigtes Ergebnis pro Aktie). |
|
|
3 |
Vorschlag. |
|
|
4 |
Stellt den Quotienten
aus dem bereinigten Jahresüberschuss der Anteilseigner und dem
durchschnittlichen Eigenkapital der Anteilseigner, zu Beginn und
zum Ende der Jahres, dar. Der bereinigte Jahresüberschuss der
Anteilseigner wird um saldierte Aufwendungen für im Eigenkapital
ausgewiesene nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit angepasst. Vom
durchschnittlichen Eigenkapital der Anteilseigner werden im
Eigenkapital ausgewiesene nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit,
nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Versicherungsverträgen
und übrige nicht realisierte Gewinne und Verluste
ausgeschlossen. |
|
|
5 |
Ohne Anteile anderer
Gesellschafter. |
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6 |
Konzerndiversifizierte Risikokapitalzahlen auf Basis eines
Konfidenzniveaus von 99,5%. Mit Anwendung von Übergangsmaßnahmen
bei versicherungstechnischen Rückstellungen beträgt die
Solvency-II-Kapitalquote zum 31.12.2023 229%. |
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|
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie
Prognosen oder Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und
Annahmen des Managements beruhen und bekannten und unbekannten
Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich von den
in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder
implizierten Ergebnissen abweichen.
Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren ergeben,
einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die
allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den
Kerngeschäftsfeldern und -märkten der Allianz, (ii) die Entwicklung
der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und
Kreditereignisse), (iii) negative Publizität, aufsichtsrechtliche
Maßnahmen oder Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf die Allianz
Gruppe, andere Finanzdienstleister und die
Finanzdienstleistungsbranche im Allgemeinen, (iv) Häufigkeit und
Schwere der versicherten Schadenereignisse, einschließlich solcher,
die sich aus Naturkatastrophen ergeben, und die Entwicklung der
Schadenaufwendungen, (v) Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw.
-tendenzen, (vi) Stornoraten, (vii) die Ausfallrate von
Kreditnehmern, (viii) Änderungen des Zinsniveaus, (ix)
Wechselkurse, insbesondere des Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (x)
Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen einschließlich steuerlicher
Regelungen, (xi) die Auswirkungen von Akquisitionen einschließlich
damit zusammenhängender Integrations- und
Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xii) die allgemeinen
Wettbewerbsfaktoren, die in jedem Einzelfall auf lokaler,
regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene gelten. Viele dieser
Veränderungen können durch Terroranschläge und deren Folgen
verstärkt werden.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Allianz übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren,
soweit keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Sonstiges
Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in
Einklang mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS)
erstellt. Die Angaben basieren auf vorläufigen Zahlen. Die
endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 werden am 7. März
2024 veröffentlicht (Veröffentlichung des Geschäftsberichts).
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