Einhell plant Aktiensplit zur
Verbreiterung der Aktionärsbasis
Landau a. d. Isar, 14.05.2024 – Um den Einstieg in die
Einhell Aktie und den Ausbau bestehender Positionen für breite
Anlegerkreise zu erleichtern, plant die Einhell Germany AG einen
Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Einen entsprechenden Vorschlag hat
der Vorstand dem Aufsichtsrat zur Tagesordnung der anstehenden
Hauptversammlung vorgelegt. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr
im Rahmen einer zielgerichteten Kapitalmarktstrategie umgesetzt und
im Rahmen der Hauptversammlung am 28. Juni 2024 beschlossen
werden.
Breiter angelegte Kapitalmarktstrategie
„Wir wollen die Vorzugsaktie neben institutionellen
Investoren auch einer breiteren Basis von Aktionären noch
zugänglicher machen. Langfristig erhoffen wir uns einen Anstieg des
Aktienkurses und damit der Marktkapitalisierung, da die Aktie durch
den Split für Kapitalanleger interessanter wird“, sagt Jan
Teichert, CFO der Einhell Germany AG. „Ein ‚optisch‘
beziehungsweise ‚gefühlt‘ höherer Euro-Kursbetrag je Aktie stellt
für viele Anleger eine gewisse Eintrittsbarriere dar. Deshalb soll
die Aktie gesplittet werden, weil dann der Kurs günstiger und der
Einstieg in die Aktie leichter wird. Für bestehende Aktionäre
erhöht sich dafür die Anzahl der gehaltenen Aktien, so dass sich
für Bestandaktien wertmäßig keine Veränderung ergibt. Der
Aktiensplit führt in der Regel zu einer Erhöhung der Visibilität
sowie Attraktivität der Aktie. Das erwarten wir uns auch für die
Einhell-Aktie“.
Der geplante Aktiensplit ist eine von mehreren Maßnahmen im
Rahmen der Kapitalmarktstrategie des Unternehmens. So wurden
bereits in den Jahren zuvor Research Studien von Warburg Research
und Hauck-Aufhäuser/Nuways initiiert, um den Aktionären eine breite
Basis an Finanzanalysen über das Unternehmen verfügbar zu machen.
Optimistisch geben die Analysten hierbei eine klare Kaufempfehlung
unter anderem aufgrund des starken Cashflows und den langfristig
angelegten Strategien des Konzerns ab.
So sieht etwa Mark Schüssler, Analyst der NuWays AG, einem
verbundenen Unternehmen der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG,
noch viel Potenzial in der Einhell-Aktie: Alleine der operative
Cashflow belief sich im Jahr 2023 auf 211,7 Millionen Euro. Der
NuWays-Analyst empfiehlt die Einhell-Aktie im Research vom April
2024 zum Kauf, bei einem möglichen Kurs von 227 Euro.
Auch für Warburg-Analyst Thilo Kleibauer spiegelt sich das
„vielversprechende mittelfristige Wachstumspotenzial“ der
Einhell-Aktie nicht in der aktuellen Aktienbewertung - mit recht
niedrigen Multiplikatoren auf Basis des geplanten Ergebnisses
2024/25 - wider. Er bestätigt zuletzt seine Kaufempfehlung mit
einem DCF-basierten Kursziel von 241 Euro.
Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) sind eine international gängige
Methode zur Ermittlung des Unternehmenswertes.
Stabil hohe Dividendenausschüttung
Aktionäre der Einhell Germany AG und die Öffentlichkeit werden
im Rahmen der Unternehmensmeldungen und Kommunikation auf
Kapitalmarktkonferenzen über den Aktiensplit informiert. „Nach
unserer Erwartung wird der Kapitalmarkt den Schritt begrüßen. Die
Dividendenpolitik des Unternehmens wird der Aktiensplit nicht
beeinflussen. Wir beabsichtigen auch weiterhin jährlich 20-30
Prozent des Konzernjahresüberschusses an die Aktionäre in Form
einer Dividende auszuschütten“, so Teichert. Die Einhell
Germany AG hatte die ausgeschüttete Dividende in den vergangenen
Jahren stetig erhöht und zuletzt nach einem herausfordernden
Geschäftsjahr 2023 stabil gehalten: Vorstand und Aufsichtsrat der
Einhell Germany AG werden der Hauptversammlung am 28. Juni 2024
vorschlagen, die Dividende je Aktie zum Vorjahr stabil zu halten.
Damit soll je Vorzugsaktie wieder eine Dividende von 2,90 Euro und
je Stammaktie eine Dividende von 2,84 Euro ausgeschüttet werden.
Die aktuell geplante Höhe der Ausschüttung an die Stamm- und
Vorzugsaktionäre beläuft sich damit auf 10,82 Millionen Euro.
Für Aktieninhaber ergeben sich keine Aufgaben
Für Anleger, die im Besitz von Aktien der Einhell Germany AG
sind, würde sich die Anzahl dieser Aktien entsprechend dem
zugrundeliegenden Splitverhältnis erhöhen. Wer zum Beispiel zehn
Aktien besitzt, erhält nach dem Aktiensplit im Verhältnis 1:3
demnach dreißig neue Anteilsscheine. Ihr Kurs reduziert sich im
Splitverhältnis, aber der Gesamtwert der dreißig neuen Aktien ist
identisch mit dem ursprünglichen Wert der zehn Ursprungsaktien. Die
Marktkapitalisierung ändert sich dadurch zunächst nicht. Das
Unternehmen vergrößert durch die Teilung nur den Anteil der zu
handelnden Aktien.
Für Besitzer von Einhell-Aktien ergeben sich in Bezug auf das
Aktiensplitting keine Aufgaben. Die neue Anzahl der Anteilsscheine
wird nach dem Split automatisch im Depot verbucht. Alte
Nennwertaktien werden eingezogen und durch neue Aktien ersetzt –
die Wertpapierkennnummer (WKN) und die sogenannte ISIN
(International Securities Identification Number) ändern sich in der
Regel nicht. Die Abwicklung der Maßnahme ist für den Aktionär
selbst mit keinerlei Aufwand verbunden.
Weitere Informationen:
Research Studien zur Einhell-Aktie | Einhell.com
Über die Einhell Germany AG
Einhell ist führender Hersteller hochmoderner Werkzeuge rund um
Haus und Garten und feiert im Jahr 2024 sein 60-jähriges Jubiläum.
Durch den stetigen Ausbau seiner innovativen Akku-Plattform Power
X-Change ist das international erfolgreiche Unternehmen mit Sitz in
Landau/Isar (Bayern) Vorreiter im Bereich akkubetriebener Werkzeuge
und Gartengeräte. Seit Jahren setzt Einhell mit seinen Produkten
Standards in puncto Ausdauer, Leistungsstärke und Sicherheit. Die
Einhell Kunden schätzen zudem die kabellose Freiheit bei allen
Do-It-Yourself-Projekten, das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis
und den erstklassigen Kundenservice.
Jan Teichert, CFO der Einhell Germany AG
14.05.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate
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