Masterflex mit Profitabilitätssteigerung im ersten Quartal
2024 – Operative EBIT-Marge steigt auf
16,3 %
• Konzern-Umsatz bei 26,2 Mio. Euro (Q1/2023:
27,6 Mio. Euro)
• Operatives Konzern-EBIT wächst auf
4,3 Mio. Euro (Q1/2023:
4,1 Mio. Euro)
• Operative EBIT-Marge weiter verbessert auf
16,3 % (Q1/2023: 15,0 %)
• Solider Auftragsbestand zum
31. März 2024 von 20,8 Mio. Euro
• Prognose für das Geschäftsjahr 2024
bestätigt
Gelsenkirchen, 08. Mai 2024 – Die Masterflex SE (ISIN:
DE0005492938) startet mit einem Profitabilitätsschub im ersten
Quartal in das Geschäftsjahr 2024. Zwar macht sich das
herausfordernde konjunkturelle Umfeld auf der Umsatzseite
bemerkbar, dennoch verzeichnete Masterflex das beste je in einem
ersten Quartal erwirtschaftete operative EBIT.
Die Masterflex Group erwirtschaftete in den ersten drei Monaten
2024 Umsatzerlöse in Höhe von 26,2 Mio. Euro. Das
entspricht im Jahresvergleich einem Umsatzrückgang um 5,2 %
gegenüber einem starken Vorjahreswert von 27,6 Mio. Euro.
In der leicht rückläufigen Umsatzentwicklung spiegelt sich vor
allem der konjunkturelle Gegenwind in den zyklischen Kundenbranchen
wie Maschinen- und Anlagenbau wider. Auch die Aktivitäten in Asien
lagen konjunkturbedingt und aufgrund der unsicheren geopolitischen
Lage leicht unter Vorjahr. Der Bereich Medizintechnik blieb mit
einem Umsatzanteil von 17 % weiterhin auf einem hohen Niveau,
stagnierte allerdings im ersten Quartal. Dafür sind einerseits
Stichtagseffekte durch die Osterfeiertage und andererseits
Lagerbestandskorrekturen auf Kundenseite verantwortlich. Wachstum
zeigten dagegen, wie schon in den Vorquartalen, die Bereiche
Luftfahrt, Lebensmittel und Halbleiter. Auf regionaler Ebene
spiegelt sich insbesondere die robuste US-Konjunktur in einem
Wachstum der Aktivitäten in den USA wider.
Das EBITDA erhöhte sich trotz der rückläufigen Umsatzentwicklung
um 1,8 % auf 5,5 Mio. Euro (Q1/2023:
5,4 Mio. Euro). Das operative Konzern-EBIT des ersten
Quartals 2024 verbesserte sich auf 4,3 Mio. Euro und
erreichte mit einem Anstieg um 3,1 % gegenüber der
Vorjahresperiode (Q1/2023: 4,1 Mio. Euro) einen neuen
Rekordwert für ein erstes Quartal. Die operative EBIT-Marge in der
Gruppe erhöhte sich somit auf 16,3 % nach 15,0 % im
Vorjahreszeitraum. Die angesichts des Umsatzrückgangs sehr
erfreuliche Ergebnisentwicklung resultiert im Wesentlichen aus
einem starken Ergebnisanstieg im Luftfahrtgeschäft bei
Matzen & Timm, der durch Volumeneffekte und
verbesserte Effizienz erzielt wurde. Ebenso trug die positive
Geschäftsentwicklung der US-amerikanischen Niederlassung und das
anhaltend hohe Ergebnisniveau der weiteren Tochtergesellschaften
maßgeblich zum starken EBIT bei. Der Anstieg des Ergebnisses
basiert unter anderem auf Effizienzsteigerungen in der Produktion
und Optimierungen im Einkauf, die sich in einer verbesserten
Materialeinsatzquote niederschlagen. Zudem konnten die
Personalkosten trotz eines inflationsbedingt höheren Lohn- und
Gehaltsniveaus erfolgreich durch Kapazitätsoptimierungen
kontrolliert werden, was sich in einer nur moderat steigenden
Personaleinsatzquote von 34,2 % im Berichtszeitraum gegenüber
33,1 % im Vorjahr wiederfindet.
Auf Nettoebene ergab sich ein Konzernergebnis in Höhe von
2,8 Mio. Euro (Q1/2023: 3,4 Mio. Euro. Das
Konzernergebnis je Aktie liegt entsprechend bei 0,30 Euro
(Q1/2023: 0,36 Euro). Der Ergebnisrückgang auf Nettoebene
erklärt sich durch erhöhte Finanzierungskosten infolge des
Zinsanstiegs und insbesondere durch einen positiven Steuereffekt im
Vorjahreszeitraum.
„Ergebnisseitig hatten wir einen starken Start ins
Geschäftsjahr. Wir haben im ersten Quartal die hohe Vorgabe aus dem
Vorjahr noch einmal getoppt und arbeiten selbstredend am Ausbau
unserer Profitabilität“, kommentiert Finanzvorstand Mark Becks.
Die bilanzielle Lage der Masterflex Group hat sich zum
31. März 2024 erneut verbessert. Das Konzern-Eigenkapital
beläuft sich zum Stichtag Ende März 2024 auf
60,6 Mio. Euro nach 57,6 Mio. Euro zum
31. Dezember 2023. Die Eigenkapitalquote im Konzern
erhöhte sich folglich trotz der um 1,9 Mio. Euro auf
95,6 Mio. Euro gestiegenen Bilanzsumme
(31. Dezember 2023: 93,7 Mio. Euro) auf
63,4 % zum 31. März 2024 (31. Dezember 2023:
61,5 %).
Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: „Wir sind mit der
Entwicklung des ersten Quartals 2024 vor allem bezüglich unserer
weiter gestiegenen Profitabilität zufrieden. Die Steigerung unserer
operativen EBIT-Marge auf 16,3 % zeigt, dass wir das liefern,
was wir versprechen. Gerade im aktuell herausfordernden
Konjunkturumfeld hilft uns unsere führende Positionierung im Markt
für Schlauch- und Verbindungslösungen. Diese bauen wir im Rahmen
unserer Strategieerweiterung HERO@ZERO nun aus. Der Übergang in die
Kreislaufwirtschaft, der Fokus auf Wachstumsbereiche wie
Life-Science, Mobility, Technologie und Infrastruktur und die
Ergänzung durch neues, daten- und servicebasiertes Geschäft bietet
uns die Chance, Wachstum und Profitabilität weiter voranzutreiben.
Wir stehen vor der vielleicht spannendsten Wachstumsphase in der
Geschichte der Masterflex.“
Auftragslage erlaubt optimistischen Ausblick – Prognose 2024
bestätigt
Die Auftragslage ist trotz konjunktureller Unsicherheiten
weiterhin robust, der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals
liegt bei 20,8 Mio. Euro und bleibt gegenüber dem
Jahresendwert zum 31. Dezember 2023 in Höhe von
20,5 Mio. Euro stabil. Ausblickend deutet sich im Bereich
Medizintechnik nach den Lagerbestandskorrekturen wieder ein
Aufschwung an, das Geschäft im Bereich Luftfahrt entwickelt sich
weiter positiv, während die US-Aktivitäten von der robusten
US-Konjunktur profitieren. Darüber hinaus sind Nachholeffekte durch
stichtagsbedingt verschobene Projekte im Industrieschlauchgeschäft
zu erwarten, sodass die Auftragslage einen optimistischen Blick auf
den weiteren Jahresverlauf erlaubt.
Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand die bisherige
Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Ausgehend von der Annahme,
dass es weder hinsichtlich der konjunkturellen Lage noch bezüglich
der geopolitischen Unsicherheiten zu substanziellen
Verschlechterungen kommt, rechnet das Management der Masterflex
Group im Gesamtjahr 2024 weiterhin mit Umsatzerlösen in einer
Bandbreite von 100 Mio. bis 107 Mio. Euro und beim
EBIT mit einer Spanne zwischen 12 Mio. und
15 Mio. Euro.
Ausgewählte Kennzahlen
in T€ |
Q1/2024* |
Q1/2023* |
Veränderung |
Konzernumsatz |
26.207 |
27.633 |
-5,2 % |
EBITDA |
5.514 |
5.419 |
1,8 % |
EBIT (operativ) |
4.263 |
4.134 |
3,1 % |
EBIT |
4.238 |
4.134 |
2,5 % |
EBT (operativ) |
3.917 |
3.878 |
1,0 % |
Finanzergebnis |
-321 |
-256 |
25,4 % |
Konzernergebnis |
2.839 |
3.423 |
-17,1 % |
Konzernergebnis pro Aktie (EUR) |
0,30 |
0,36 |
-16,7 % |
EBIT-Marge (operativ) |
16,3 % |
15,0 % |
|
Nettoumsatzrendite |
10,8 % |
12,4 % |
|
Mitarbeiter (Anzahl) |
604 |
619 |
-2,4 % |
in T€ |
31.03.2024* |
31.12.2023 |
Veränderung |
Konzern-Eigenkapital |
60.587 |
57.602 |
5,2 % |
Konzern-Bilanzsumme |
95.565 |
93.691 |
2,0 % |
Konzern-Eigenkapitalquote |
63,4 % |
61,5 % |
|
*) ungeprüft
Der Quartalsbericht zum 31. März 2024 steht im
Internet unter
www.masterflexgroup.com/de/investor-relations/finanzberichte-der-masterflex-se/
zur Verfügung.
Conference Call/Webcast
Am 8. Mai 2024, 10:00 Uhr, findet für Vertreter der
Presse, Analysten und institutionelle Investoren ein Conference
Call/Webcast statt. Die Investorenpräsentation zu den
Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2024 steht
unter www.masterflexgroup.com zum Download zur
Verfügung.
Für eine Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an
sh@crossalliance.de.
Über Masterflex SE:
Die Masterflex Group ist der Spezialist für die Entwicklung und
Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme. Mit
14 operativen Einheiten in Europa, Amerika und Asien ist die Gruppe
nahezu weltweit vertreten. Wachstumstreiber sind die
Internationalisierung, Innovation, operative Exzellenz und
Digitalisierung. Seit dem Jahr 2000 ist die Masterflex-Aktie
(WKN: 549293, ISIN: DE0005492938) im Prime Standard der
Deutschen Börse zugelassen.
IR Kontakt:
Susan Hoffmeister
Investor Relations
Tel.: +49 89 125 09 03-33
sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de
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