Regierungschefs der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft diskutieren am 28. Oktober in Moskau �ber notwendige Zusammenarbeit Almaty, Kasachstan, 28. Oktober /PRNewswire/ -- Eine au�erordentliche Konferenz des Zwischenstaatlichen Rats der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft findet am 28. Oktober in Moskau statt, um den Regierungschefs der Mitgliedsl�nder Gelegenheit zu geben, sich zur aktuellen Wirtschaftslage zu �u�ern sowie zu Problemen, die der gemeinsamen Anstrengung der Wirtschaftsgemeinschaft bed�rfen. Kasachstans Premierminister Danial Achmetow wird die Sitzung er�ffnen. Dass ihm diese Ehre zuteil wird, unterstreicht die F�hrungsposition, die Kasachstan innerhalb der Organisation inneh�lt. Dank konsequenter Wirtschaftsliberalisierung kann Kasachstan als einziges zentralasiatisches Land ein stabiles Wirtschaftswachstum vorweisen. F�r dieses Jahr hat sich die Regierung von Kasachstan zwei wichtige Ziele gesteckt: ein BIP-Wachstum von 7 Prozent und die Begrenzung der Gesamtinflation auf maximal 5,9 Prozent. Im Realsektor verfolgt Kasachstan eine neue Industriepolitik mit dem Ziel, ein Produktionswachstum von mindestens 8 Prozent zu erreichen. In den zehn Jahren seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erfuhr eine Reihe von L�ndern enorme innere Ersch�tterungen. Georgien kam dem Zerbrechen nahe, und Aserbaidschan, wo zur Zeit ein Macht�bergang innerhalb des Alijew-Clans stattfindet, wurde zu einem Drittel von Armenien besetzt. Tadschikistan steht nach einem langen B�rgerkrieg erst am Anfang des wirtschaftlichen Wiederaufbaus. Turkmenistan st�rzte durch die Ernennung von Saparmurat Nijazow zum Pr�sidenten auf Lebenszeit in eine extreme Form des Totalitarismus ab. In der wirtschaftlichen Entwicklung sind die Unterschiede zwischen den einzelnen L�ndern nicht weniger eklatant. In Ermangelung nennenswerter Eigenressourcen standen Kirgisistan, das einst als Oase der Demokratie gegolten hatte, und Tadschikistan am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Die Volkswirtschaften von Usbekistan und Turkmenistan stehen unter dem Druck strenger staatlicher Kontrollen. Das Fehlen wirtschaftlicher Freiheit treibt viele Menschen in das benachbarte Kasachstan, wo fast 3,5 Millionen der 15 Millionen Einwohner in den kleinen und mittelst�ndischen Betrieben besch�ftigt sind, die der Regierung als Grundlage politischer und sozialer Stabilit�t gelten. Ein Hauptziel der Regierung f�r das laufende Jahr ist die Verringerung des Bev�lkerungsanteils, der unterhalb des Existenzminimums lebt, auf 25 Prozent. Kasachstans Privatisierungsprogramm hat zu einer lebhaften Entwicklung der Marktbeziehungen gef�hrt. Als �lquelle f�r die ganze Welt entlockt Kasachstan �l- und Pipelinegesellschaften wie ChevronTexaco und ExxonMobil Investitionen in Milliardenh�he. Zur Zeit erf�hrt Kasachstan einen Bauboom, dank der Errichtung der neuen Hauptstadt Astana und eines gro� angelegten Stra�enbauprogramms. Diese Projekte sollen Kasachstan zu einer Hauptrolle im internationalen Verkehrswesen verhelfen. Auf Grund seiner Wirtschaftspolitik wurde Kasachstan von den USA und der Europ�ischen Union als Marktwirtschaft anerkannt. Dies ist eine enorme Leistung f�r ein Land, das noch vor zehn Jahren lediglich Lieferant von Landwirtschafts- und Billigg�tern innerhalb der Sowjetunion war �einem totalit�ren System mit einer im Wesentlichen staatlich gelenkten Wirtschaft. Kasachstans f�hrende Rolle innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass Grigorij Rapota, der Generalsekret�r der Organisation, sich vergangene Woche mit dem kasachischen Pr�sidenten Nursultan Nasarbajew sowie weiteren Amtspersonen traf, um �ber die Themen der kommenden Konferenz in Moskau zu sprechen. DATASOURCE: Kazakhstan's Center for Foreign Policy Ansprechpartner: Kasachisches Zentrum f�r Au�enpolitik, +7-3272-720206

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